Erika-Fuchs-Haus

2014-2015, Schwarzenbach a. d. Saale

In der Heimatstadt von Erika Fuchs, der Übersetzerin der Disney Comics ins Deutsche, wurde das erste Comicmuseum Deutschlands eröffnet.

Wir realisierten fünf interaktive Exponate für die Dauerausstellung. Besucher können an einem Multitouch-Tisch einen Stadtplan des fiktiven Ortes Entenhausen erkunden. Mithilfe verschiebbarer Lupen werden einzelne Details der Karte sichtbar gemacht. Weiterführende Informationen und Illustrationen aus den Comics können in Pop-Ups geöffnet werden. Gleichzeitig wird auf einer zoombaren Karte die Region rund um Schwarzenbach dargestellt, aus der Frau Fuchs unzählige Orte und Namen in die deutschen Comics einfließen ließ.

Ein Exponat thematisiert das Übersetzen an sich und lässt Besucher die Rolle von Erika Fuchs einnehmen. An zwei Touchscreens und drei Projektionen können Dialog-Comicpanels übersetzt werden.

Die Station „Onomatopoetisches Kabinett“ widmet sich der von Fuchs geprägten Lautmalerei in Comics: Besucher können einzelne Comicstreifen mit einem Mikrofon ‚vertonen’ – auf der Projektion erscheint dann lautmalerisch das erkannte Geräusch, zum Beispiel „quietsch“.

Auftraggeber: m.o.l.i.t.o.r. GmbH